Mittwoch, 1. März 2017

Mondprinzessin

Mondprinzessin 
by Ava Reed






Inhalt

Lynn ist ein normales Mädchen.
Das glaubt sie zumindest, bis an ihrem Geburtstag ein Sternenbild auf ihrem Arm aufleuchtet und die liebreizende Waschbärdame Tia auftaucht. 
Als sie auf Juri tritt und erfährt, dass sie die Prinzessin des Mondes ist, ist das Chaos vorprogrammiert. 





Meine Meinung
 
Fangen wir mal mit dem Positiven an.
Bei diesem Cover hat Alexander wirklich gute Arbeit geleistet. Als ich das Buch in Händen hielt, war ich wirklich sprachlos und sehr begeistert. Es ist zwar schlicht, aber die verschiedenen Blautöne sind wirklich magisch und sehr ansprechend. 

Dem Grunde nach hat mir die Idee gefallen. Es war nichts außergewöhnliches, sondern schlicht - aber hey, das Rad wurde bereits erfunden. Man kann es nur noch verändern und das ist auf keinen Fall schlimm.

Ich fand die Idee mit den Sternenbildern unglaublich ansprechend und sehr schön gehalten. Juri mochte ich ganz gerne, Lynn war auch in Ordnung. Bis auf die Sternenbilder wurde ansonsten kaum auf eine Person eingegangen. Sie waren Nebencharaktere und haben nur so viel Aufmerksamkeit bekommen, wie es unbedingt notwendig war, was mich dieses Mal auch nicht so gestört hat. Es war eine gut proportionierte Menge an Erklärungen und Beschreibungen.

Was ich jedoch schade fand war, dass sehr viele Szenen viel mehr Potential beinhaltet hätten. Man hätte aus der Geschichte gut noch einmal die doppelte Menge herausholen können, ohne die Geschichte zu überreizen oder sie langatmig werden zu lassen. So viele Fragen sind offen geblieben, so viele Dinge nicht ausgesprochen worden. 

Die Illustrationen darin fand ich ziemlich schön, aber leider hat mich gestört, dass das Buch ohnehin so dünn war, und dann auch noch zahlreiche leere Seiten zwischen den einzelnen Kapiteln hatte. 


Obwohl der Schreibstil der Autorin sehr schön und leicht zu lesen war, hatte ich Schwierigkeiten bei dem Buch. Ich habe es nicht geschafft, mehr als 40 Seiten am Stück zu lesen. Ich kann selber nicht erkären, warum, denn eigentlich flossen die Seiten ziemlich schnell, aber irgendetwas hatte gefehlt. Es hat mich leider einfach nicht gepackt. Woran das liegt kann ich nicht erklären, doch es war so, als würde etwas wichtiges Fehlen. 
An dieser Stelle muss ich jedoch sagen, dass das nur für die Passagen von Lynn gilt, denn die (leider sehr kurzen) Ausschnitte aus Juris Sicht fand ich dafür umso besser und sehr, sehr gelungen. Auch wenn es dieselbe Art und derselbe Schreibstil war, habe ich diese Darstellungen genossen und mich immer sehr darauf gefreut, wann die nächsten Seiten aus seiner Sicht endlich kommen mochten.


Anders, als es bisher gefühlte 95% der Leser geschrieben haben, habe ich nicht geweint.  Das Buch hat mich leider nicht berührt, da das Ende ziemlich schnell ging. Ich saß da und dachte mir nur:
Oh, okay. Alles klar.

Und das war es.
Das mag womöglich daran liegen, dass sehr viele Szenen sehr schnell erzählt wurden. Ich vermute das liegt daran, dass die Autorin nichts langatmiges schreiben wollte und versucht hatte, solche Passagen zu vermeiden. 

Durchaus verständlich, aber mir hatte ein wenig die Verbundenheit zu den einzelnen Charakteren gefehlt, sodass ich bei dem Ende alles eher distanziert gesehen habe, statt mich wirklich in die einzelnen Personen hineinzufühlen. 


Alles in Allem ein ziemlich gutes Buch, das jedoch noch viel Potential hat. 
Ich werde diese Autorin noch einmal lesen, da ich noch zweites Buch von ihr bei mir auf dem SuB (bzw. RuB ;) ) liegen habe. 




Leider muss ich diesem Buch daher 

3 von 5

Pfoten geben 











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