Totenbraut - by Nina Blazon

Totenbraut

by Nina Blazon 

Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 1731.

Das Jahr, in dem abergläubischen Menschen anderen die Schuld für fehlende Ernte , Erkrankungen und Tod haben.

Das Jahr, in dem Unschuldige als Hexen und Unmenschen bezeichnet wurden.

Als Jasna von ihrem Vater an einen reichen Gutsbesitzer verkauft wird, bricht eine Welt für sie zusammen, denn nun muss sie Danilo ehelichen, dessen Vater für alles Übel des Dorfes beschuldigt wird.

Als die junge Braut nun auch noch Duschan begegnet, wird ihr Leben zur Gänze verändert.

Meine Meinung:

Spannend geschrieben, ließ sich das Buch nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr gut lesen.

In Jasna habe ich eine authentische und angenehme Person gefunden, bei der ich das gewisse Etwas gespürt habe. Es fiel mir sehr leicht, mich in diese Figur einzufinden und aus ihrer Sicht die Welt und die Geschehnisse zu sehen, sodass ich in gewissen Szenen sogar richtigen Zorn empfunden habe, gemischt mit einer ordentlichen Prise Entsetzen.
Wer dieses Buch liest, sollte eine gewisse Spur an Mitgefühl mitbringen, denn manchmal gab es Momente, in denen ich mich am liebsten schützend vor sie gestellt hätte.

Das, was Jasna innerhalb ihrer Ehe erfährt, war sehr aufwühlend. Die Autorin vermochte es die Geschehnisse interessant zu verfassen, sodass ich gezwungen war, zügig weiterzulesen. Das Buch konnte ich kaum noch weglegen, aber das ist mir auch schon bei anderen Büchern von Nina Blazon passiert.

Es gab immer wieder einen Wink, bei denen sich mein Magen zusammengezogen hatte, denn bei manchen Aspekten konnte man gut erahnen, was das Buch noch bringen wird und in welche Richtung die Zukunft gelenkt werden wird, sodass man sich an den Kopf fassen und NEIN schreien wollte.

Alles in Allem fand ich das Buch wirklich sehr gut, ebenso das Ende. Neben dem tollen Inhalt handelt es sich dabei obendrein um ein wunderschönes Cover, welches sich wirklich sehr gut in meinem Bücherregal macht.

Es ist mehr als nur empfehlenswert!!
Lest aber nicht nur das Buch, sondern alle von Nina BLazon – sie vermag es den Leser in eine Welt zu entführen, die der eigenen so gleich und doch vollkommen anders ist.

Demzufolge erhält das Buch wohlverdiente 

5 von 5 Pfoten